Mission
REHA in Kiev unter der Leitung A. Petrutschhenko
Entscheide dich glücklich zu sein! Es gäbe kein Glück, wenn das Unglück nicht wäre Unser Ziel ist Menschen zu Nachfolger Jesu machen Ferdinand Witt Andrej Petrutschenko
Zeugnis
Taufe in Kiev 2014 Jahr Reha in Kiev 2013
Ukraine
Reise nach Ukraine
Sommer 2013
Taufe in Ternopol Blitzreise nach Ternopol Ein übernatürlich helles Licht hat mich geblendet Ich träume von der Arbeit unter Krebskranken
Krasne
Ostern 2012. Пасхальные служения Über Gemeinde Winterreise 2010 Einweihung Bericht über Sommerlager in Malewo 2009
Obninsk
Reise nach Obninsk Internatkinder Bericht von Kristina R. Arbeit mit Waisen
Mission von Freunden
Ich war glücklich in Malewo Arbeit unter Verlorenen Arbeit mit Obdachlosen-
kindern in Moskau
 
 
Bericht über das christliches Sommerlager in Malewo, Ukraine 2009

Am Samstag, den 8. August 2009 sind wir vom Gemeindehaus der Gemeinde Gottes Heilbronn mit zwei Kleinbussen voll Mitarbeitern in die Ukraine aufgebrochen. Der dritte Bus stieß bei Dresden hinzu. Mit viel Gesang und guter Laune kamen wir nach 24 Stunden im Gemeindehaus Krasne an und konnten mit der Gemeinde den Sonntagsgottesdienst erleben.

Zu unserem Team gehörten: Jakob, Eugenia, Andreas und Adina Scharton, Otto Baumgärtner, Waldemar Berchthold, Anna Nikolau, Julia Brose, Anastasia Matjuschin, Erika Leonhardt, Michelle Friedrich, Rudolf Koch, Ada Filippi, Alexander und Waldemar Illg.

Am Montag fuhren wir mit den Kindern und Mitarbeitern ca. 130 km von Krasne nach Malewo. Am nächsten Tag konnten wir unsere Freizeit mit 101 Personen beginnen. Durch die Planung unserer Koordinatorinnen Erika Leonhardt und Svetlana Kushnirenko waren unsere Tage sehr gut ausgefüllt. Für die Morgenversammlungen waren die Brüder Otto und Andrej verantwortlich. Alle 68 Kinder im Alter von 6 bis 17 Jahren wurden in 6 Gruppen aufgeteilt, welche jeweils von drei Mitarbeitern betreut wurden. Ich übernahm die Verantwortung für die Morgenandachten der Mitarbeiter, für besondere Gottesdienste wie die Taufe, den Gang zum Kreuz, dem Abendmahl und für die Gottesdienste in Krasne.
Für unsere Mitarbeiter begann der Tag um 7.15 Uhr mit einer Morgenandacht. In diesen insgesamt neun Andachten ging es über die Weisheit Gottes (Weisheit in Josephs Reden, Gebet Salomo, Streben nach dem doppelten Geist von Elisa, Paulus Rede in Athen, Rede Jesu mit Nikodemus und sein hohe- priesterliches Gebet).
Für die Kinder begann der Tag um 8.00 Uhr mit der Morgengymnastik, um 9.00 Uhr gab es Frühstück, von 9.45 Uhr bis 11.00 Uhr fanden die Morgenversammlungen statt, danach Gruppenbeschäftigung in Bereichen wie Musik, Sport und Basteln. Von 14.00 bis 14.30 Uhr gab es Mittagessen, anschließend eine Stunde Mittagspause, in der die Kinder zur Ruhe kommen konnten und ab 16.00 Uhr wurden gemeinsame Spiele mit allen Kindern durchgeführt. Um 19.00 Uhr fand das Abendessen und danach die wunderschönen Abendversammlungen statt, die zum größten Teil von den Kindern mit Beiträgen wie Gesang, Vorträgen von auswendig gelernten Bibelversen und Gedichten und Vorführungen über biblischen Themen gestaltet wurden. Die Andachten wurden mit Gebet aus den Reihen der Kinder begonnen und abgeschlossen. Die Nachtruhe begann für die Kinder um 22.30 Uhr.
Danach trafen sich die Mitarbeiter zur Besprechung des folgenden Tages und zum abschließenden, gemeinsamen Gebet. Jeder Tag hatte ein Thema, das bei Andachten und Vorbereitungen zur Abendversammlung durchgenommen wurde. Es wurden die Themen: Gebet, Vertrauen, Sünde, Bekehrung, Gehorsam, Weiterverkündung behandelt.
Am Montag, den 17.08.2009 sprachen wir über das Thema Bekehrung. Der ganze Tag lief unter diesem Moto. Abends stellten wir ein Kreuz mit einer Dornenkrone und einem purpurnen Tuch auf. Nach der Abendversammlung wurde den Kindern angeboten, ihre Sünden, an die sie sich erinnern konnten, auf kleine rote Herzchen aufzuschreiben und an das Kreuz mit Hammer und Nagel anzunageln. Die Kinder haben es verstanden – die Sünden müssen zum Kreuz getragen werden. Viele waren sehr gerührt. Das Abendfeuer erinnerte an das Feuer am Kreuz vor 2000 Jahren. Es wurden viele Lieder mit Gitarrenbegleitung gesungen und die Kinder sind einer nach dem anderen mit Bußgebet zum Kreuz gegangen.
Besonders gerührt waren die älteren Kinder, einige Mitarbeiter aus Deutschland und unser langjähriger Freund Jura aus dem Waisenhaus in Obninsk. Um Mitternacht haben wir die die symbolische Bedeutung dessen erklärt, und am nächsten Tag die Asche an einer tiefen Stelle im Fluss versenkt. Am Dienstag wurde über die Themen Taufe und Gehorsam gesprochen und für den darauf folgenden Tag die Taufe festgelegt. Acht Personen haben sich für die Taufe entschieden: vier Personen aus der Gemeinde Krasne, drei Personen aus Deutschland und eine Person aus Russland. Die Taufe war am Fluss in einem wunderschönen Tal. Die Sonne war so freundlich, als ob sie sagen wollte, dass sie sich über das Geschehen freut. Viele Gäste aus Krasne, aus dem Dorf und alle Kinder sahen, wie die Personen „den Bund des guten Gewissens“ vollzogen haben. Freudige Zeugnisse haben dieses wunderschöne Ereignis bekräftigt. An diesem Abend war der Gottesdienst besonders feierlich – es war der letzte Abend der Freizeit. Lange gab es noch Lieder am Feuer, glückliches Lachen, Gespräche, Tränen… Um 3.00 Uhr morgens wurde das Abendmahl unter den Mitarbeitern durchgeführt. Müde, doch nicht erschöpft, schwach und doch kraftvoll haben wir das Liebesmahl des Herrn empfangen und uns in die Nähe Jesu gerückt. Es war feierlich und es schien, dass in der Luft ein besonderer Segen zu spüren war. Es hat uns an das Abendmahl Jesu erinnert. Am Donnerstag sind alle unter viel Tränen nach Hause gefahren. Wir (unsere Gruppe) fuhr wieder zurück nach Krasne. Dort begannen wir uns auf die Hochzeit von Alexander und Julia Scharton vorzubereiten. Sie haben sich während den Freizeiten kennen und lieben gelernt. Ich durfte die Traurede sprechen und Alexei Kuschnirenko hat die jungen Leute getraut. Es ist die dritte Hochzeit, die aus der Arbeit mit Waisen und Kindern entstanden ist. Während der Trauung entstand der Wunsch bei dem Ehepaar Kuschnirenko, die seit 20 Jahren verheiratet sind, auch eingesegnet zu werden. Das war noch eine schöne Überraschung. Und so wurde der Segnende zum Schluss der Trauung selbst mit seiner treuen Frau Svetlana eingesegnet. Am Sonntag sind die Kinder, die sich bei der Freizeit bekehrt haben, nach vorne gegangen. Die meisten von ihnen haben auch hier in der Gemeinde laut gebetet und sich zu ihrer Entscheidung, die sie in der Freizeit gemacht haben, bekannt. Die Neubekehrten wurden der Gemeinde übergeben. Wir wünschen und hoffen, dass die Gemeinde sie aufnehmen und sich um sie sorgfältig wie um kleine Küken kümmern wird, denn es steht geschrieben: „Und wer ein solches Kind aufnimmt in meinem Namen, der nimmt mich auf.
Wer aber einen dieser Kleinen, die an mich glauben, zum Abfall verführt, für den wäre es besser, dass ein Mühlstein an seinen Hals gehängt und er ersäuft würde im Meer, wo es am tiefsten ist… Seht zu, dass ihr nicht einen von diesen Kleinen verachtet. Denn ich sage euch: Ihre Engel im Himmel sehen allezeit das Angesicht meines Vaters im Himmel.“ Mt 18,5-10

Noch am gleichen Abend sind die meisten von uns mit vielen bleibenden Eindrücken nach Deutschland zurück gefahren. Während der Rückreise hatten wir einige Schwierigkeiten und stellten fest, dass es der Teufel war, der uns im letzten Moment noch den Segen rauben wollte. Doch wir waren froh, dass er während der ganze Freizeit gebunden war und nicht stören durfte, denn die Gebete vieler Geschwister haben ihm die Hände gebunden. Unter den ganzen Reisen, die ich erleben durfte, habe ich den Eindruck, dass diese eine ganz besonders gesegnete war und von einer wunderbaren Einheit der Teilnehmern begleitet wurde und das obwohl ca. 101 Personen an der Freizeit teilgenommen haben. Gott sei dank!

Waldemar Illg, Neckarsulm, 30.09.2009

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