Mission
REHA in Kiev unter der Leitung A. Petrutschhenko
Entscheide dich glücklich zu sein! Es gäbe kein Glück, wenn das Unglück nicht wäre Unser Ziel ist Menschen zu Nachfolger Jesu machen Ferdinand Witt Andrej Petrutschenko
Zeugnis
Taufe in Kiev 2014 Jahr Reha in Kiev 2013
Ukraine
Reise nach Ukraine
Sommer 2013
Taufe in Ternopol Blitzreise nach Ternopol Ein übernatürlich helles Licht hat mich geblendet Ich träume von der Arbeit unter Krebskranken
Krasne
Ostern 2012. Пасхальные служения Über Gemeinde Winterreise 2010 Einweihung Bericht über Sommerlager in Malewo 2009
Obninsk
Reise nach Obninsk Internatkinder Bericht von Kristina R. Arbeit mit Waisen
Mission von Freunden
Ich war glücklich in Malewo Arbeit unter Verlorenen Arbeit mit Obdachlosen-
kindern in Moskau
 
 
Es gäbe kein Glück, wenn das Unglück nicht wäre...

Ich heiße Wasilij, bin 54 Jahre alt und bin in Tschernowzi geboren. Von Beruf bin ich Bauingenieur. Vor dem Zerfall der Sowjetunion habe ich bei verschiedenen Bauobjekten gearbeitet. Nachdem Zerfall der Sowjetunion lebte und arbeitete ich 10 Jahre lang in Deutschland. Aufgrund der familiären Situation bin ich 2012 in die Ukraine zurückgekehrt. Gearbeitet habe ich in Tscherniwzi, bis der Betrieb pleite ging. Meine Frau verstarb nach einer schweren Krankheit. In der Zeitung las ich eine Anzeige, in der ein Ingenieur für Energetik gesucht worden ist. Ich rief da an und bekam ein Vorstellungsgespräch in Kiev. Beim Gespräch hat sich herausgestellt, dass die Firma seinen Mitarbeitern mit einer Wohnunterkunft hilft und dass es sehr viel Geld kostet. Ich habe das Geld einbezahlt. Am nächsten Tag, als ich an den gleichen Ort kam, fand ich kein Büro mehr von dieser Firma und nicht einmal einen Aushang von ihr. Im gleichen Gebäude waren absolut andere Menschen und die Telefonnummer, unter welcher ich angerufen hatte, war abgeschaltet. Ich war entsetzt. Beim Rausgehen auf die Straße habe ich begriffen, dass man mich belogen und mein ganzes Geld, das ich hatte, geklaut hat.

Ich war von Kummer so niedergeschlagen, dass ich nicht wusste, was ich tun sollte. Damit ich mich beruhigen konnte, entschied ich zu trinken. In meinen Hosentaschen hatte ich noch etwas Geld. Ich kaufte eine Flasche Wodka und trank ohne etwas zu essen. Bis zu dieser Zeit war ich noch nie in meinem Leben betrunken und habe keine einzige Zigarette geraucht. Habe Sport getrieben. Und nun bin ich in einem Moment am Rande des Abgrunds gelandet. Schlafen konnte ich nirgends und so schlenderte ich die ganze Nacht durch Kiev. Am nächsten Tag wurde mir noch schlechter. Ich ging zu den Menschen, die Bier tranken und sagte, dass es mir von Wodka schlecht geht. Sie boten mir daraufhin wieder etwas zu trinken an, besser wurde es nicht, sondern schlimmer. Ich hatte kein Geld, also ging ich herum und bettelte bei den Trinkern. Die einen gaben mir was zu trinken, die anderen verjagten mich. So ging es 6 Tage und Nächte. Am siebten Tag war ich außer meiner Kräfte, habe mich kaum bewegen können, war dreckig, nicht gewaschen, nicht rasiert, roch schrecklich.

Ich bin tief gesunken und war schlimmer dran als ein Tier. Aus allen Kräften die ich noch besaß, rief ich zu Gott: "Gott ist das denn wirklich alles?!", "Hilf mir!"

Neben dem Einkaufsmarkt sah ich junge Männer und wandte mich zu ihnen, damit sie mir etwas zu trinken geben. Sie schauten mich und mein Aussehen an und sagten: "Jesus liebt dich". In diesem Moment bekam ich die Hoffnung zurück, dass mich wirklich noch jemand lieben kann. Diese jungen Männer waren im Dienst des Reha Zentrums "Fels der Rettung" aus dem Dorf Rubeshovka, nicht weit von Kiev. Das waren Jan Ivanow und sein Freund Andrej. Nach dem Gespräch mit ihnen glaubte ich, dass Jesus mich wirklich liebt. Ich willigte ein, mit ihnen ins Reha Zentrum zu fahren. Die Brüder haben für mich gebetet und buchstäblich innerhalb von ein paar Tagen war ich von Alkohol los. Dort habe ich auch den Leiter Andrey Petruschenko kennen gelernt. Nach dem offenen Gespräch und Bußgebet habe ich gespürt, dass ich mehr und mehr verstehe, warum der Herr gerade durch diese Menschen kam, um mich zu retten.

Mit jedem Tag des Aufenthaltes im Reha Zentrum hat mich der Herr aufgebaut, hat mich gelehrt zu beten und in seinem Wort zu verweilen. Das Lesen der Bibel war sehr wichtig für mich. Ich habe verstanden, dass ich der verlorene Sohn war. Es wurde über mich geschrieben. Gott hat mir meine Sünden gezeigt und ich habe sie aufrichtig bereut und glaube, dass er sie mir verziehen hat! Ich bin meinem Herrn sehr dankbar für diese Männer, für diesen Dienst, den sie tun und dass ich gerettet bin. Durch diese Brüder habe ich erfahren, dass Jesus auch für mich gestorben ist. Für diese Barmherzigkeit, muss und will ich ihm dienen und seine Gebote einhalten. Von diesem Tage an will ich meinem Gott mit meinem ganzen Herzen, ganzer Seele und ganzem Verstand dienen. Meine Entscheidung will ich in der Taufe bekräftigen. Ich will für den Herrn tätig werden und freue mich ein Mitglied der Gemeinde der Erlösten zu sein.

Ich wende mich an alle, die aus unterschiedlichen Gründen von Gott weg rennen und an ihn nicht glauben — kommt zu Ihm, Er wartet auf euch!


Wasliy aus dem Rehazentrum in Kiev, März 2015
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